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VERÄNDERUNG DER ARBEITSWELTEN- alternative Büroarbeitsplätze !

Nach einigen Blogs zu Beginn der Coronakrise zum Thema Mundschutz nun wieder zu unserer Kernkompetenz, dem Planen und Einrichten von zeitgemäßen Büroarbeitsplätzen.
Und hier gibt es interessante Veränderungen und wir werden in der nächsten Zeit einige Abhandlungen dazu veröffentlichen.

Ein Beispiel: Das NON-TERRITORIALE OFFICE – Teil 1:

Das ist an sich kein so neuer Gedanke. Die ersten non-territorialen Büros entstanden Ende der 80er Jahre in Skandinavien. Vorreiter waren Unternehmen aus der IT-Branche. Dabei wurden sehr mutig neue Lösungen von Bürosituationen erdacht und erprobt. Seit Jahren haben derartige Konzepte auch in Deutschland und dann weltweit Verbreitung gefunden.Was ist so besonders an dieser alternativen Bürosituation?

Flexible, markt- und kundenorientierte Organisationskonzepte führen dazu, dass die Mitarbeiter eines Unternehmens  

  • immer seltener am eigenen, persönlich zugewiesenen Arbeitsplatz ihre Aufgaben erledigen.
  • Die Aufgabenerledigung findet in Besprechungsräumen,
  • beim Kunden,
  • unterwegs oder – im Zusammenhang mit der sich verbreitenden
  • Telearbeit – zu Hause statt.

Die Nutzungszeiten des eigenen Arbeitsplatzes werden dabei so gering, dass es sehr oft unwirtschaftlich wäre, jedem Beschäftigten dauerhaft einen Arbeitsplatz zuzuteilen. Bei Anwesenheitszeiten eines Mitarbeiters von nur zwei bis drei Tagen pro Woche im Unternehmen oder sporadischer Nutzung des Arbeitsplatzes kann die Einführung eines non-territorialen Büros absolut sinnvoll sein. Hier können in den unterschiedlichsten Büroraumformen Arbeitsplätze von verschiedenen Beschäftigten auf Zeit genutzt werden.

Einige gängige Varianten sind:

Desk-Sharing – Room-Sharing – Building-Sharing

  • mehrere Mitarbeiter teilen sich einen Arbeitstisch,
  • die Mitarbeiter einer Abteilung teilen sich die Arbeitsplätze eines Gebäudeabschnitts,
  • die Mitarbeiter suchen sich losgelöst von organisatorischen Zugehörigkeiten einen beliebigen Arbeitsplatz im Bürohaus. 
  • Just-In-Time-Büro – Eine Sonderform des non-territorialen Büros

Auf Anforderungen der Mitarbeiter werden einzelne Räume oder ganze Bürobereiche auf Zeit eingerichtet. Just-In-Time-Büros sind häufig bei Unternehmensberatungen anzutreffen, um den Anforderungen der Consultants projektspezifisch die geeigneten Räumlichkeiten und Ausstattungen anbieten zu können. In der Regel sind die Räume bei diesen alternativen Bürosituationen mit Arbeitstischen ausgestattet, die sich die Mitarbeiter nach unterschiedlichen Kriterien aussuchen wie:

  • gewünschte Nähe zum Kollegen,
  • aufgabenspezifische Anforderungen o. ä.
  • Rollcontainern und Aktenkoffer, dabei werden die benötigten persönlichen Unterlagen vom Mitarbeiter in Form von Rollcontainern oder Aktenkoffern mit an den Arbeitsplatz gebracht.

Transparente und offene Bürostrukturen (Gruppenbüro, Kombi-Büro) sind dabei jedoch zu empfehlen, da die Kommunikation der Mitarbeiter von diesen eher unterstützt wird. Das Zellenbüro ist daher als abgeschlossene Büroform nicht effektiv und auch nicht rationell.

Dabei entstehen interessante Arbeitsplatzkonfigurationen – Mischungen aus klassischen Schreibtischen und Begegnungszonen, wie das nachstehende Bilder von ASSMANN und PREFORM zeigen.

Der nächste Blog handelt von den Vor und Nachteilen dieser alternativen Büroarbeitsplätze – dem NON TERRITORIAL OFFICE.

Ein Beispiel: Das NON-TERRITORIALE OFFICE:Das NON-TERRITORIALE OFFIC

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